Für Frieden – gegen Kriege weltweit!
Vor 84 Jahren, am 1. September 1939, begann mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen der Zweite Weltkrieg. Dieser Krieg hat Millionen Menschenleben gefordert und unermessliches Elend und Leid verursacht.
Der 1. September ist ein Tag der Mahnung und Erinnerung an die Schrecken des Krieges, die Verbrechen des deutschen Faschismus, die Vertreibung und Ermordung von Millionen von Menschen. Als Antikriegs- und Weltfriedenstag steht der 1. September zugleich für die Verurteilung aller Kriege und den Einsatz für Frieden weltweit.
Seit über einem Jahr tobt der Angriffskrieg Russlands gegen Ukraine. Er bedeutet unendliches Leid, Flucht und Tod für hunderttausende Menschen. Es braucht dringend einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in Ukraine und allen, die dieser Krieg bedroht. Wir fordern die Aufnahme und Bleiberecht für alle Geflüchteten sowie Asyl für alle Deserteur*innen. Unser Appell bleibt: Putin muss seine Truppen zurückziehen und diesen Krieg endlich beenden.
Im Schatten des Entsetzens über den furchtbaren russischen Angriffskrieg auf Ukraine hat die Bundesregierung ein gigantisches Aufrüstungsprogramm beschlossen. Mit einem 100 Milliarden Sondervermögen wird das Militär massiv aufgerüstet. Dabei werden öffentliche Gelder verschleudert, die an anderen Stellen dringend benötigt werden. Ein immer stärkeres Hochrüsten und eine zunehmende Militarisierung der Gesellschaft lehnen wir ganz klar ab. Wir streiten für eine Politik, die als oberstes Ziel den Frieden hat.
Am Weltfriedenstag halten wir inne, um der zahlreichen Opfer der vergangenen und der aktuellen Kriege zu gedenken.