Die Linke Berlin
02/05/2025 Gemeinsam gegen den Faschismus!

Nie wieder ist jetzt.

Am 8. Mai 1945 wurde Europa vom Faschismus befreit. Millionen Menschen wurden vom national-sozialistischen Regime entrechtet, verfolgt, vertrieben und ermordet. Andere starben im Widerstand – im Kampf gegen Hitler-Deutschland und für die Befreiung.

Die Überlebenden der Konzentrationslager schworen damals: Nie wieder. Sie wollten die Wurzeln des Faschismus zerstören und Frieden und Freiheit für alle erkämpfen. Dafür kämpfen wir auch heute noch.

Wir erleben, wie rechte Kräfte wieder erstarken. Die AfD spricht offen über Massendeportationen. Gleichzeitig verhandeln SPD und CDU über Abschiebungen und Zurückweisungen an den Grenzen und das Völkerrecht wird infrage gestellt.

Der 80. Jahrestag der Befreiung ist nicht nur ein Tag der Erinnerung, sondern auch ein Tag des Widerstands. Er muss endlich zum gesetzlichen Gedenk und Feiertag werden.

Wir stehen Schulter an Schulter gegen rechte Hetze. Gemeinsam mit allen, die sich dem Faschismus entgegenstellen – auf der Straße, im Betrieb, in der Nachbarschaft.

Wir kämpfen gegen eine Politik, die den Faschismus wachsen lässt: eine Politik, die Menschen gegeneinander ausspielt, statt für Sicherheit für alle zu sorgen. Während viele von uns nicht wissen, wie sie die nächste Miete zahlen sollen, machen andere Rekordgewinne. Während Superreiche ihr Vermögen vermehren, werden Geflüchtete und Erwerbslose zu Sündenböcken gemacht. Doch wir lassen uns nicht spalten.

Wir stehen zusammen – für eine Gesellschaft, in der alle in Würde leben können. Unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Kontostand. Wir wollen ein Leben ohne Angst und mit echter sozialer Sicherheit.

Am 8. Mai und an jedem anderen Tag.

 

Auch in diesem Jahr beteiligt sich Die Linke an vielen Gedenkveranstaltungen in der gesamten Stadt beziehunsweise organisiert diese selbst. Alle Informationen finden sich auf unserer Themenseite zum Tag der Befreiung.

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Veranstaltungen
  2. Aktionen
 

Veranstaltungen

 

Ich war neunzehn

Filmabend mit Diskussion

 

Anlässlich des Tags der Befreiung und zum 100. Geburtstag von Konrad Wolf zeigt das Münzenberg Forum den DEFA-Klassiker Ich war neunzehn. Der autobiografisch geprägte Film erzählt die Geschichte des jungen Leutnants Gregor Hecker, der 1945 mit der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt. Ein bewegendes Porträt über Identität, Krieg und Neubeginn. Zur Einstimmung läuft davor der Kurzfilm »Polen, das Feld, der Zug«. Im Anschluss Gespräch mit den Filmemachern Peter Badel und Andreas Bergmann.

06. Mai, 19:00 Uhr, Salon, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

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Linke Theorie, feministische Praxis

Frigga Haug im Film

 

Ein Filmabend über eine der wichtigsten feministischen Denkerinnen Deutschlands: Frigga Haug – Frauen fragen, alles ändern (2024) porträtiert das bewegte Leben der Soziologin und Marxistin. Im Anschluss diskutieren Regisseurin Sigrun Matthiesen und Katja Kipping (ehemalige linke Sozialsenatorin und heutige Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbands) über feministische Theorie und linke Praxis. Eine Veranstaltung des Willi Münzenberg Forum.

14. Mai, 19:00 Uhr, Salon, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

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O Kapital. Erbarme dich unser. Oder: Der Aufstand unterm Regenbogen

Eine Thomas-Müntzer- Beschwörung zum 500. Todestag

 

500 Jahre nach dem Bauernkrieg und dem Tod von Thomas Müntzer widmet sich ein Abend in drei Akten dem revolutionären Geist des Reformators. Mit Lesung von Éric Vuillard, einer Performance von Mex Schlüpfer und einer Diskussion mit Bodo Ramelow und Tobias Prüwer wird Müntzers Vermächtnis neu beleuchtet. Eine Veranstaltung des Willi Münzenberg Forums.

25. Mai, 17:00 Uhr, Roter Salon, Volksbühne Berlin, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin

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Aktionen

 

Soziales statt Aufrüstung!

Keine Rheinmetall-Waffenproduktion im Wedding

 

Die Tochterfirma von Rheinmetall, dem größten Rüstungsproduzenten Deutschlands, will seinen Produktionsstandort Pierburg in Berlin am Humboldthain auf die Produktion von militärischen Komponenten umstellen. In unserer direkten Nachbarschaft werden dann Munition und Waffenteile hergestellt, die weltweit exportiert werden. Auf Initiative der BO Wedding wird gegen diese Pläne protestiert: Komm mit uns zum Gesundbrunnen, um die Umstellung auf Waffenproduktion zu verhindern und gegen Aufrüstung zu demonstrieren!

10. Mai, 15 Uhr, Leopoldplatz, 13353 Berlin

 

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