Wie können wir Verantwortung übernehmen und zu Verbündeten in den feministischen Kämpfen werden? Welche Konsequenzen wurden bisher aus #linkemetoo gezogen? Lasst uns gemeinsam den Kulturwandel in der Partei unterstützen, um zu einer wirklichen „Die Linke für alle“ zu werden!
Liebe Genoss*innen,
unsere Partei Die Linke ist ihrem Selbstverständnis nach eine feministische und queere sozialistische Partei. Spätestens #linkemetoo hat gezeigt, dass es eine große Kluft zwischen Anspruch und Realität gibt.
Diesen Missstand anzugehen, ist vor allem eine Aufgabe und Verantwortung der Männer* in unserer Partei. Aus diesem Grunde haben wir im Vorfeld des letzten Landesparteitags zu einem Plenum „Linke Männlichkeit(en) in der Partei“ eingeladen. Ziel war und ist es, dass wir als Männer* zusammenkommen, uns austauschen und miteinander organisieren. Denn um den männlichen Machtdynamiken und diskriminierenden Strukturen in unserer Partei etwas entgegenzusetzen, braucht es eine pro-feministische Auseinandersetzung mit unseren Verstrickungen im Patriarchat.
Es geht darum, als Männer* alternative Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen zu entwickeln, um so als Verbündete in queer-feministischen Kämpfen zu agieren und die (hetero-)sexistischen Strukturen in uns selbst und in unserer Partei abzubauen. Lasst uns gemeinsam den Kulturwandel in der Partei unterstützen, um zu einer wirklichen „Die Linke für alle“ zu werden!
Du fühlst dich hiervon angesprochen und hast Lust, Dich einzubringen und aktiv Veränderung mitzugestalten? Dann komme gerne zum Treffen „Linke Männlichkeit(en) in einer Linken für alle“.
Datum: Mittwoch, 26.03.2025 | 18 Uhr
Ort: Karl-Liebknecht-Haus, Tagungsraum 3 (Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin)
Das Treffen ist offen für alle Geschlechter. Auch wenn es sich primär an Männer* in der Partei richtet, sind FLINTA*-Personen herzlich willkommen.
Was ist für das Treffen konkret geplant?
Nach einer kurzen Einstiegsrunde tauschen wir uns zunächst zu #linkemetoo aus: Wie haben wir #linkemetoo wahrgenommen? Was bedeutet #linkemetoo für Die Linke als eine sozialistische Partei mit feministischem und queerem Anspruch? Welche Konsequenzen wurden bisher aus #linkemetoo gezogen?
Daran anschließend diskutieren wir die spezifische Verantwortlichkeit von Männern* in der Partei: Wie können wir uns im Patriarchat mit der eigenen Verwicklung in diskriminierende Strukturen auseinandersetzen? Wie können wir Verantwortung übernehmen und zu Verbündeten in den feministischen Kämpfen werden? Was kann unser konkreter Beitrag zu einer „Linken für alle“ sein?
Schließlich besprechen wir, wie wir uns weiter organisieren und was es dafür braucht: Wie vernetzen und treffen wir uns weiterhin? Welche weiteren Formate machen Sinne (Diskussions- und Austauschrunden, Sensibilisierungsworkshops…)? Welche Aktionen wollen wir gemeinsam planen? Wie können wir die Themen Queer-Feminismus und machtkritische Männlichkeit(en) in unseren Zusammenhängen stärken?
Wir freuen uns auf dich!
Veranstaltungsort: Karl-Liebknecht-Haus
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
U2 (Rosa-Luxemburg-Platz)
Tram M2, M8 + Bus 200 (Mollstraße/Prenzlauer Allee)