Die Linke Berlin
16/11/2024 Wir hier unten gegen die da oben

Als „Fortschrittskoalition“ ist sie vor dreieinhalb Jahren gestartet: die erste Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP. An ihrem selbst gesteckten Anspruch ist die Ampel gescheitert: 400.000 neue Wohnungen wollte Bundesbauministerin Klara Geywitz pro Jahr schaffen, tatsächlich gebaut werden bis Jahresende 2024 nur etwa die Hälfte. Unter Bundeskanzler Olaf Scholz sind die Lebensmittelpreise um fast 30 Prozent gestiegen. Viele Menschen sorgen sich am Monatsende vor einem leeren Kühlschrank und vor der nächsten Mieterhöhung.

Maßnahmen gegen wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Not ließen über die Regierungszeit der Ampel auf sich warten: Die FDP drückte ihre Politik für Vermieter und Vermögende durch, SPD und Grüne ließen sich erpressen. Nach der Ampel könnte es noch schlimmer kommen: Friedrich Merz plant als Kanzler die härtesten sozialen Einschnitte in der Geschichte der Bundesrepublik. CDU/CSU, FDP und AfD wollen den Sozialstaat zerschlagen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie dies am Ende gemeinsam tun werden, ganz egal, was sie vor der Wahl erzählen. Doch auch mit der SPD oder den Grünen steht ein harter Sozialabbau bevor. Sie haben bewiesen, dass auf sie kein Verlass ist. Sie werden im Wahlkampf behaupten, dass sie sich gegen einen Kanzler Friedrich Merz durchsetzen werden, wo sie schon an einem Finanzminister Christian Lindner gescheitert sind. Glaubhaft ist das nicht.

Dabei ist erstaunlich, wofür dann auf einmal doch Geld da ist: Ein Sondervermögen für die Bundeswehr von 100 Milliarden Euro wurde über Nacht beschlossen. Die Grünen wollen sogar unvorstellbare 500 Milliarden Euro in die Aufrüstung stecken, während Schulen zerfallen und Brücken einstürzen.

Doch es gibt einen anderen Weg: Die Vermögen der 500 reichsten Deutschen sind allein in den vergangenen zwölf Monaten um über 50 Milliarden Euro gewachsen. Mit einer gerechten Besteuerung der Superreichen und einem bundesweiten Mietendeckel könnten wir dafür sorgen, dass niemand Not leiden muss und die Wohnung bezahlbar bleibt. Und die Regierung könnte auch in die Zukunft des Landes investieren, statt die Infrastruktur dem Verfall preiszugeben, damit hier die Industrien und Arbeitsplätze von morgen entstehen.

Doch dafür braucht es den Druck einer starken Linken im Bundestag. Mit unseren Spitzenkandidierenden Heidi Reichinnek und Jan van Aken schicken wir zwei Menschen ins Rennen, die wissen, was die Leute bewegt und wo die Probleme unseres Landes liegen. Heidi Reichinnek kennt durch ihre jahrelange Arbeit im sozialen Bereich die Situation von Menschen in schwierigen Lebenslagen. Sie ist seit 2021 Abgeordnete für Die Linke im Bundestag, Frauen*politische Sprecherin und seit diesem Jahr Gruppenvorsitzende. Vorher arbeitete sie als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe. Jan van Aken weiß durch seine jahrelange Arbeit als Friedensexperte und Biowaffeninspekteur, dass Krieg und Aufrüstung und Krieg von unten bekämpft werden müssen und dass Frieden politischen Willen und Mut erfordert. Heidi, Jan, und alle weiteren Kandidierenden der Linken werden sich im Wahlkampf dafür einsetzen, dass die wirklichen Probleme der Menschen wieder in den Fokus der Politik rücken. Deshalb: Nach der Ampel links! | Vorstellung der Spitzenkandidierenden ansehen (YouTube)

 

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Aus der Stadt
  2. Veranstaltungen
 

Aus der Stadt

 

Linksfraktion startet Kampagne gegen Mietwucher

 

Die Mieten in Berlin sind zu hoch. Wohnen wird für immer mehr Menschen in unserer Stadt zur Armutsfalle. Wir wollen Mietwucher stoppen und machen Druck auf Senat und die Bezirke, um endlich tätig zu werden. Am Mittwoch startete die Linksfraktion eine Kampagne gegen Mietwucher. Das Reel auf Instagram.

  Weiterlesen
 

Linke unterstützt Proteste gegen Kürzungen bei der Kultur

 

 

Die Linksfraktion wendet sich gegen Pläne den Kulturhaushalt um mehr als 100 Millionen Euro zu kürzen. Dagegen gingen am Mittwoch auch mehrere Tausend Menschen aus Theatern, Opern, Clubs und vielen anderen Kultureinrichtungen auf die Straße. Die Sprecherin für Kultur, Manuela Schmidt, erklärt sich solidarisch. Zur Kultur-Themenseite

Weiterlesen
 
 

Veranstaltungen

 

Berliner »Elefantenrunde«

Podiumsdiskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung und der Berliner Morgenposte

 

Landespolitische Bilanz 2024: Was erwartet Berlin 2025? Podiumsdiskussion der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit der Berliner Morgenpost. Mit: Franziska Brychcy MdA, Landesvorsitzende Die Linke Berlin; Martin Hikel, Co-Landesvorsitzender der SPD Berlin; Dr. Ottilie Klein MdB, Generalsekretärin der CDU Berlin; Christoph Meyer MdB, Landesvorsitzender der FDP Berlin; Nina Stahr MdB, Co-Landesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen Berlin; Moderation: Peter Schink, Chefredakteur der Berliner Morgenpost 

19. November, 19-21 Uhr, Kleine Arena des Tempodrom Berlin, Möckernstraße 10, 10963 Berlin

Weiterlesen
 

Urbane Transformationen

Stadt im Wandel – Auftaktveranstaltung einer neuen Kolloquiumsreihe

 

Wie entwickelt sich die Stadt im 21. Jahrhundert, und welche Weichen müssen gestellt werden, um sozialräumliche Spaltungen zu überwinden und auf die Klimakrise zu reagieren? Namhafte Expert*innen diskutieren über urbane Transformationen, die Zukunft Berlins und innovative Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Mit unter anderem Katrin Lompscher, ehemalige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen für Die Linke und Vorsitzende der Hermann-Henselmann-Stiftung.

Veranstaltet von der Hermann-Henselmann-Stiftung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Kommunalpolitischen Forum und Helle Panke e.V.

23. November , 11:00 - 19:00 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin

Weiterlesen
 

Trump oder Harris – die USA nach den Präsidentschaftswahlen

 

Wie wird sich die Weltmacht USA nach der Präsidentschaftswahl positionieren? Im Forum Wirtschaft- und Sozialpolitik beleuchtet Ingar Solty (Rosa-Luxemburg-Stiftung) die gesellschaftspolitischen Visionen der neuen Präsidentschaft, wirtschaftliche Konflikte und weltpolitische Herausforderungen wie die Blockkonfrontation mit China und die Zukunft Europas. Welche Schlüsse sollte die politische Linke daraus ziehen? Eine Veranstaltung der Helle Panke e.V. Moderation: Christoph Lieber

26. November, 19:00 Uhr, Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Weiterlesen
 
 

Impressum

DIE LINKE. Berlin
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon: +49.30.24009289
Fax: +49.30.24009260
info@dielinke.berlin

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten wollen, können Sie sich hier austragen: Newsletter abbestellen