Heraus zum 1. Mai: Für sichere Jobs, gute Löhne und Arbeitsbedingungen - Her mit dem schönen Leben!

Der 1. Mai ist Symbol für den Kampf von Beschäftigten für bessere Arbeits- und Lebensverhältnisse. Es gibt viele Gründe, auch in diesem Jahr am 1. Mai lautstark auf die Straße zu gehen und gemeinsam für sichere Jobs, gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen und ein gutes Leben für alle zu demonstrieren.

Maximilian Schirmer, Landesvorsitzender Die Linke Berlin:

„Es ist Zeit, Selbstverständliches wieder selbstverständlich zu machen. Ordentliche Löhne, von denen man die Miete und Lebensmittel bezahlen kann und auch die Klassenfahrt des Kindes noch drin ist. Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen und die genug Zeit für Familie, Freunde oder Ehrenamt lassen. Renten, die armutsfest sind. Momentan ist für viele Menschen das Gegenteil die bittere Realität. Die wirklich wichtigen Berufe verdienen mehr als nur Anerkennung. Ob in der Paketbranche oder im Pflegebereich, viele Leute schuften bereits jetzt bis zum Umfallen und kommen gerade so über die Runden. Alle, die derzeit Arbeitskämpfe führen, haben deswegen unsere volle Unterstützung. Egal ob jemand die U-Bahn fährt, Kinder erzieht oder den Müll abholt, sie sind es schließlich, die unsere Stadt jeden Tag am Laufen halten. An der Seite von Beschäftigten und Gewerkschaften machen wir weiter Druck für sichere Löhne und faire Arbeitsbedingungen. Dazu gehören ein Landesmindestlohn von 15 Euro und die Hauptstadtzulage auch für die freien Träger.“

Franziska Brychcy, Landesvorsitzende Die Linke Berlin:

„Nach den Beschäftigten von Charité und Vivantes und der BVG kämpfen nun auch die Erzieher*innen in den Kita-Eigenbetrieben wie die Lehrkräfte an den Schulen um einen Entlastungstarifvertrag. Wir als Linke unterstützen die Kolleg*innen in ihrem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen, damit sie trotz der hohen Arbeitsbelastung im Beruf bleiben können. Das ist gut für die Kolleg*innen und gut für die Kinder in den Kitas und die Schüler*innen.
Es braucht Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen. Daher kämpft die Linke für eine 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Der GDL-Tarifabschluss macht es vor. Angesichts des Fachkräftemangels zahlen sich gute Arbeitsbedingungen und eine gute Work-Life-Balance aus, damit die Beschäftigten im Beruf bleiben und auch noch Zeit bleibt für Sorgearbeit und Ehrenamt, der soziale Kitt in unserer Gesellschaft.

Wir wollen gute Arbeitsbedingungen und Löhne und ein gutes Leben für alle Menschen, egal ob in Berlin, Budapest oder Barcelona. Die Europawahlen stehen vor der Tür. Am 1. Mai geht es natürlich auch um ein starkes soziales Europa. Als Linke streiten wir für die Stärkung von sozialen Mindeststandards und Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit überall in Europa. Steuerschlupflöcher und Briefkastenfirmen wollen wir dichtmachen und in bezahlbares Wohnen und gute Gesundheitsversorgung vor Ort investieren.

Die Herausforderungen angesichts von Kriegen, multiplen Krisen und des Klimawandels können wir nur gemeinsam und solidarisch lösen. Wir überlassen Europa nicht den Rechten. Nationalismus und Abschottung sind nicht die Lösung, sondern das Problem. Es ist wichtiger denn je, dass wir uns alle für ein friedliches und demokratisches Europa einsetzen. Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße. Her mit dem schönen Leben für alle! Mit weniger geben wir uns nicht zufrieden!“

 

Die Linke am 1. Mai in Berlin: Für gute Arbeit, gute Löhne, Solidarität, für Frieden und ein gutes Leben für alle Menschen – hier und in ganz Europa.

 

DGB-Demonstration zum 1. Mai: 10 Uhr, U-Bahnhof Weberwiese

Mit: Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer (Landesvorsitzende Die Linke Berlin), Deniz Seyhun und Ruben Lehnert (Stellvertretende Landesvorsitzende Die Linke Berlin), Anne Helm (Fraktionsvorsitzende Linksfraktion im Abgeordnetenhaus)

 

Kreuzberg: Mariannenplatzfest am 1. Mai, ab 12 Uhr

Mit: Kerstin Wolter und Pascal Meiser, Oli Nöll, Elif Eralp, Franziska Brychcy, Ulrich Schneider. Gespräch mit Carola Rackete 

 

Pankow: 1. Maifest an der Bötzoweiche, ab 13 Uhr

Mit: Martin Schirdewan, Petra Pau, Maximilian Schirmer, Ines Schwerdtner

 

Köpenick: 1.Maifest auf dem Schlossplatz Köpenick, ab 14 Uhr

Mit: Gregor Gysi,Europa-Talk mit Lea Reisner und Carsten Schatz, Talk mit Bezirksstadträtin Carolin Weingart und Katalin Gennburg, MdA, zu Gesundheitsversorgung und Sorgezentren, Grußwort von Franziska Brychcy

 

Marzahn-Hellersdorf: 1.Maifest auf dem Barnimplatz, ab 14 Uhr

Mit: Gespräche von Kristian Ronneburg mit Martin Schirdewan, Ines Schwerdtner, Maximilian Schirmer Petra Pau und Björn Tielebein

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