Alexander Jahns

Liebe Genoss*innen,

wir wählen auf diesem Landesparteitag einen Landesvorstand, dem eine Fülle von Aufgaben bevorsteht. Inmitten einer schweren Krise unserer Partei muss er die Folgen der vergangenen Wahlen aufarbeiten, den Mitgliederschwund umkehren und die anstehenden Wahlen vorbereiten. Hierzu obliegt es ihm, den inhaltlichen und strategischen Austausch mit unserer Basis zu ermöglichen und daraus ein attraktives politisches Angebot für unsere Wähler*innen zu entwickeln. Das Ganze sollte außerdem möglichst wenig Geld kosten und innerhalb kürzester Zeit geschehen. All dies als ‚Herausforderungen‘ zu bezeichnen, wäre eine höfliche Untertreibung.

Mehr denn je erfordert die Lage unserer Partei eine enorme und gemeinsame Kraftanstrengung. Wie kann es uns gelingen, neue Politikansätze zu entwickeln, ohne dabei bewährte Strukturen über den Haufen zu werfen? Wie gelingt es uns, die Prinzipientreue, für die wir geschätzt werden mit der Innovationskraft zu verbinden, die von uns erwartet wird? Was sollten wir neu, anders, nicht mehr oder noch einmal machen?

Es wäre absurd zu behaupten, die Antworten auf all diese Fragen zu kennen. Umso mehr ist es geboten, sie schnellstmöglich anzugehen. Hierfür möchte ich meine bisherigen Erfahrungen aus Haupt- und Ehrenämtern in unserer Partei, sowie meine Arbeitskraft in den Landesvorstand der LINKEN Berlin einbringen.

Zu meiner Person:

Ich bin 36 Jahre alt und in Berlin-Pankow geboren. Hier bin ich auch organisiert und u. A. Mitglied im Bezirksvorstand. Mein Studium habe ich in Leipzig und Berlin absolviert (M. A. Soziologie Europäischer Gesellschaften). Meine Beruflichen Erfahrungen durfte ich u. A. als Wahlkreismitarbeiter von Klaus Lederer, Wahlkampfmanager der LINKEN Sachsen, persönlicher Referent von Katrin Lompscher, Sebastian Scheel und Klaus Lederer, sowie als Referent für Regierungsplanung in der Senatskanzlei sammeln. Hier bin ich auch derzeit als Tarifbeschäftigter im Öffentlichen Dienst des Landes Berlin angestellt.