Anika Taschke

Kandidatur für den Landesvorstand

Liebe Genossinnen und Genossen,

ich bin Anika Taschke und seit etwas über drei Jahren Mitglied des Landesvorstands. Zusammen haben wir Wege gefunden, die Partei und Berlin durch große Krisen zu manövrieren: der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die COVID Pandemie aber auch die Wiederholungswahlen in Berlin.

Nach vielen Jahren der Arbeit in der Partei mit Schwerpunkt in Lichtenberg, nach vielen Jahren der Vorstandsarbeit auch im Deutschen Mauthausen Komitee konnte ich einige Erfahrung einbringen, an den Prozessen maßgeblich mitarbeiten, von vielen von Euch noch mehr lernen und gute Projekte anschieben. Gemeinsam mit Sabrina, Sebastian, Johannes und Max bin ich Teil des Podcast-Teams der LINKEN Berlin. Mit diesem Format versuchen wir unsere Basis zu erreichen und Informationen auch auf eine andere Art weiterzugeben. Es ist ein Versuch viel Wissen von Prozessen innerhalb der Partei und Fraktion weiterzugeben, Entscheidungswege transparent zu machen und Diskussionen zu führen, damit sich alle ein eigenes Bild machen können.

Im Wahlkampf 2021 habe ich den Wahlprogrammprozess mitorganisiert, moderiere regelmäßig Veranstaltungen oder Seminare für die LINKE Berlin und habe in den letzten Jahren insbesondere zu den Themen Migration, Flucht, Antifaschismus und Geschichte einen wichtigen Beitrag für unsere Berliner LINKE geleistet.

Im Wahlkampf 2023 habe ich für den Einsatz von Genossinnen und Genossen aus dem gesamten Bundesgebiet geworben und deren Verteilung für Berlin koordiniert. So kamen die Genossinnen und Genossen zu euch in den Bezirk, die aus den anderen Landesverbänden Lust hatten hier, in Berlin mitzukämpfen. Nicht nur hatten wir so viele helfende Hände, Unterstützung beim Stecken, an den Infoständen und bei Haustürgesprächen. Unser Wahlkampf wurde durch die Unterstützung von Außerhalb zum Event -  es sind Verbindungen entstanden, die uns als Partei insgesamt weiterbringen werden und zusammenwachsen lässt. Das war eine unglaubliche Erfahrung - denn wir hier konnten über 170 Menschen hier begrüßen, kennenlernen und mit ihnen ins Gespräch kommen: über all die Erfahrungen, Sorgen und Chancen in unserer Partei.

Nun geht es in die Opposition. Es kommen heiße und kämpferische Jahre auf uns zu in denen es heißen muss: zusammenhalten! Ich habe Lust sowohl an der Kommunikation weiterzuarbeiten, um insbesondere auch (neue) Mitglieder zu halten, denn wir müssen mehr werden! Aber es braucht nun auch vermehrt Räume politische Fragen zu diskutieren und uns auf die kommenden Wahlen vorzubereiten und sprech- aber auch kampagnenfähig zu sein. Das wird ein Kraftakt, da Ressourcen an vielen Seiten fehlen.

Es braucht jetzt uns alle für eine starke LINKE in Berlin: Eine LINKE die Menschen nicht gegeneinander ausspielt, die eine solidarische Politik für alle macht und konstruktive Konzepte auf den Tisch legt - aber auch eine LINKE die gemeinsam mit der Stadtgesellschaft interveniert, um Berlin nicht den Reichen, den Immobilienhaien und Marktliberalen zu überlassen. Und dabei passen die sogenannten Außenbezirke genauso ins Bild, wie die Bezirke in der Innenstadt. Lasst uns Ansätze und Ideen gemeinsam mit der Fraktion im Abgeordnetenhaus diskutieren und präsentieren.  Ich stehe dafür bereit und scheue dabei weder die Auseinandersetzung noch die großen Aufgaben, die vor uns liegen.

Ein paar Worte zu mir:

Ich bin 32 Jahre alt, in Berlin Marzahn-Hellersdorf geboren und aufgewachsen. Mein Bezirksverband ist Lichtenberg, wo ich heute wohne. Ich bin Referentin der Rosa-Luxemburg-Stiftung für Neonazismus und Mitglied im Internationalen Mauthausen-Komitee sowie stell. Vorsitzende im Mauthausen Komitee Deutschland.