Niklas Schenker

Kandidatur für den Landesvorstand

Liebe Genoss*innen,

ich kandidiere für den Landesvorstand, um das Profil der Berliner LINKEN in den Feldern Mieten, Wohnen, Vergesellschaftung weiter zu schärfen, an einem linken Transformationsprogramm für Berlin zu arbeiten und unsere Partei enger mit den stadtpolitischen Bewegungen zu verzahnen.

Berliner LINKE ist Mieten-Partei

Damit die Mieter*innen bleiben können, müssen wir Deutsche Wohnen & Co enteignen. Wir stehen weiter entschlossen hinter der Vergesellschaftung. Der Volksentscheid muss umgesetzt werden.
Sollte es einen zweiten Volksentscheid geben (müssen), sollten wir den von Beginn an mit höchster Priorität unterstützen und unsere ganze Partei dafür in Bewegung setzen – schließlich gilt es eine Stadt zurückzugewinnen.

Vergesellschaftung: Believe the hype!

Nicht nur Wohnen, auch andere zentrale Lebensbereiche wie Energie, Mobilität, Teile von Kultur, Bildung oder Gesundheit gehören öffentlich finanziert, in kommunales Eigentum, gemeinnützig bewirtschaftet und demokratisch verwaltet – also: vergesellschaftet! Ich möchte daran mitarbeiten, dass die Berliner LINKE zusammen mit einer breiten Vergesellschaftungsbewegung in Werkstätten und lokalen Konferenzen ein Transformationsprogramm für Berlin entwickelt – und um deren Umsetzung kämpft.

Zusammen mit anderen Genoss*innen habe ich unser Konzept für ein „Kommunales Wohnungsbauprogramm“ erarbeitet, mit dem wir im zurückliegenden Wahlkampf starke Akzente setzen konnten. Wir brauchen mehr dieser „Leuchtturm-Projekte“, wie z.B. einen „linken Green New Deal für Berlin“, der sozial-ökologischen Umbau praktisch macht und verschiedene Themenfelder und Stadtteile gleichermaßen in den Blick nimmt.

Rebellische Stadtpolitik

DIE LINKE ist stark, wenn sie Verbündete im Alltag ist – und sich mit anderen verbündet.
Ich möchte daran mitarbeiten, dass sich unsere Partei stärker für Bewegungen und auch für munizipalistische Ansätze öffnet. Mit Bewegungen gemeinsam (!) Politik machen bedeutet für mich: Anerkennung verschiedener Rollen, aber ein gemeinsames Drehbuch entwickeln, echte Zusammenarbeit auf Augenhöhe und breite, progressive Bündnisse anstreben, mit denen wir für unsere radikal-realistischen Konzepte streiten. Wir könnten dafür einen „Bewegungsrat“ bilden, der diskutiert, wie die Berliner LINKE attraktiver als Bündnispartnerin für soziale Bewegungen wird und Aktive aus sozialen Bewegungen zur Mitarbeit einladen.

Um Mehr zu werden, brauchen wir auch eine andere Parteikultur – aufsuchende Partei werden,
mehr gegenseitige Wertschätzung, Demokratisierung und ein „solidarischer Wettbewerb um die besten Ideen“, sollten dabei u.a. im Vordergrund stehen.

 

Zu meiner Person:

Ich bin 29 Jahre alt, geboren in Charlottenburg und aufgewachsen in Wilmersdorf. Seit 2013 Mitglied der LINKEN.

Aktuell: im Bezirksvorstand Charlottenburg-Wilmersdorf, Co-Sprecher LAG Städtebau & Wohnungspolitik,
Ko-Kreis unserer Vergesellschaftungskampagne.

Seit November 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses, Sprecher für Mieten, Wohnen, Fuß- & Radverkehr, Clubkultur.

Kontakt: schenker@linksfraktion.berlin / +49 15141214309