Ongoo Buyanjargal

Kandidatur für den Landesvorstand

Liebe Genoss*innen,

ich kandidiere für den erweiterten Landesvorstand der Berliner Linken und möchte damit meinen Beitrag zur Stärkung einer Linken leisten, die der Sammelpunkt aller Berliner*innen sein kann, die keinen Bock mehr hat auf Rassismus, hohe Mieten oder schlechtbezahlte Jobs.

Die große Koalition und Kai Wegener als Bürgermeister ist für uns Berliner*innen und insbesondere für alle nicht wahlberechtigten Berliner*innen ein heftiger Schlag ins Gesicht. Während sich die Immobilienlobby auf rosige Zeiten einstellen kann, müssen wir dank CDU und Kai Wegener zunehmende rassistische Diskriminierung und Spaltung befürchten.
Wir brauchen eine Gegenbewegung, die ganz klar für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft steht.

Ich bin aktiv in gewerkschaftlichen Bewegungen und Auseinandersetzungen, wie der Berliner Krankenhausbewegung. Als Organizerin unterstütze ich Beschäftigte in ihren Auseinandersetzungen um bessere Arbeitsbedingungen oder höhere Löhne. Während dieses Kräftemessens lernen die Kolleg*innen ihre Macht aufzubauen und sich erfolgreich durchzusetzen. Erfolgreiche Arbeitskämpfe transformieren nicht nur die Arbeitswelt, sondern eröffnen den Kolleg*innen die Vision, dass sie auch die Gesellschaft verändern können. Insbesondere für migrantisierte und migrantische Beschäftigte ist der Machtaufbau am Arbeitsplatz ein wesentlicher Hebel, ihr Leben selbstbestimmt zu führen und sich ihren Platz in dieser Gesellschaft zu erkämpfen.

Ich möchte diese Erfahrungen und Perspektiven in der Berliner Linken stärken.

Die Initiative von Links*Kanax, eine migrantische und antirassistische Partei zu werden, möchte ich im Landesvorstand fortsetzen und die Umsetzung der Parteibeschlüsse begleiten.

Zu meiner Person:

Ich bin 37 Jahre alt, habe 2 Kinder und arbeite Vollzeit als betriebliche Organizerin. In Berlin lebe ich nun seit 27 Jahren und nenne mich stolz Ur-Berlinerin