Sofortiger Stopp der Verlagerung des Wenckebach-Klinikums ins Auguste-Viktoria-Krankenhaus

Beschluss 4 / 3 / 8

DIE LINKE Berlin kritisiert, dass die Verlagerung der Kapazitäten des Wenckebach- in das Auguste-Viktoria-Klinikum ohne jede Mitsprache der Bevölkerung und der Politik vor Ort entschieden wurde und nun umgesetzt wird.

Wir fordern die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus auf, sich für ein ergebnisoffenes und transparentes Verfahren zur Zukunft dieses Standorts unter Beteiligung der lokalen Strukturen und Bevölkerung einzusetzen. Auch der Erhalt des Standorts als Krankenhausstandort ist dabei als Option einzubeziehen und keine weiteren endgültigen Tatsachen zu schaffen. Wir begrüßen ausdrücklich, dass Vivantes eine umfassende Bedarfsanalyse für die Region auf den Weg gebracht hat.

Unser Ziel ist eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor Ort in den Ortsteilen Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade. Der Standort Wenckebach muss in jedem Fall für diese Versorgung erhalten bleiben. 

Wir stellen uns klar gegen den Abbau von Betten und Personal bei Vivantes. Die wachsende Stadt braucht eine gute Krankenhausversorgung. Wir erwarten, dass das Land Berlin seinen gesetzlichen Verpflichtungen für eine auskömmliche Finanzierung der Krankenhausinvestitionen nachkommt.