LV-Beschluss 7-021/19

Frauen* in der Berliner LINKEN

Vorhaben

Wir wollen die politische Arbeit für Frauen* in der LINKEN attraktiver machen und die Möglichkeiten der gleichberechtigten Teilhabe erhöhen. Dafür ist es notwendig, patriarchale Strukturen im Landesverband sichtbar zu machen und sie - langfristig -aufzubrechen. Eine genaue Analyse von Bedürfnissen und Bedarfen von Frauen* ist dazu unabdingbar.

In einer Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Zielgruppen von Frauen* soll diese Analyse erfolgen, um so zu einem Konzept für die weitere Arbeit des Landesverbands aufzuwachsen. Zugleich soll von Veranstaltung zu Veranstaltung der Kreis derer, die das Konzept erarbeiten und tragen stetig mitwachsen.

Zum Ende des Jahres 2020 legen wir das unter Beteiligung der verschiedenen Zielgruppen erarbeitete Konzept zur Umsetzung dem Landesvorstand vor.

Zielgruppe

  • Frauen* jeden Alters in der Partei
  • Funktionärinnen, Mandatsträgerinnen, Basismitglieder aber auch bisher inaktive Mitglieder, Neumitglieder
  • Frauen* aus dem Umfeld der LINKEN
  • Mindestens indirekt auch der männliche Teil der Mitgliedschaft

Umsetzung

  • Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist eine Bedürfnis- und Bedarfsanalyse des Ist-Standes im Landesverband.
  • Zugleich sollen mit diesen Veranstaltungen gezielt Räume für Frauen* geschaffen und angeboten werden. Dabei fokussieren wir uns zwar in erster Linie auf Frauen*, wollen aber durch reflektiertere, solidarischere und emanzipatorischere Verhaltensweisen und Redeverhalten, auch Räume schaffen, von und durch die sich alle angesprochen fühlen können.
  • Der Landesvorstand unterstützt diese Initiative; sie soll aber im Sinne der emanzipativen Selbstermächtigung vorrangig von der LAG LINKE Frauen mit Leben gefüllt und getragen werden.
  • Eine erste Veranstaltung am 04.09.2019 soll Funktionsträgerinnen aus den Bezirksverbänden zusammenbringen, vernetzen und erste Hinweise für die Analyse bringen. Weitere Veranstaltungen sollen sich dann an Basismitglieder, Neumitglieder, Aktive in den Zusammenschlüssen und Jugendstrukturen, evtl. auch bei Bündnispartnern richten.
  • Eine erste Zwischenbilanz soll zu Beginn des Jahres 2020 gezogen und im Landesvorstand diskutiert werden.
  • Für 6 Veranstaltungen bis Ende 2020 veranschlagen wir jeweils 500,- Euro an Kosten (Gesamtkosten: 3.000,- EUR). Konkrete Kostenplanungen werden vor jeder Veranstaltung vorgelegt.
  • Die Landesgeschäftsstelle unterstützt das Vorhaben organisatorisch sowie inhaltlich und methodisch.

Beschlussfassung: einstimmig