Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer

Doppelspitze für den Landesvorsitz

Für eine starke LINKE. und Berlin für alle!

Unsere Vorsitzende Katina Schubert hat den Landesverband der Berliner LINKEN sieben Jahre lang erfolgreich und mit höchstem persönlichem Engagement, Teamgeist und Herzblut geführt. Sie hat den Landesverband geeint, seine Pluralität stets als Vorteil begriffen und der LINKEN. in Berlin auch und gerade in der Regierungszeit eine kämpferische, starke Stimme verliehen.
Ohne Katina wäre DIE LINKE. in Berlin nicht, was sie heute ist. Dafür möchten wir herzlich Danke sagen!

Als Berliner LINKE. stellen wir unsjetztneu auf, um für ein zukunftsfähiges Berlin Verantwortung zu übernehmen und gehen unter neuen Voraussetzungen mit einem klaren Ziel in die kommenden Auseinandersetzungen: Wir wollen in der ganzen Stadt an Stärke zugewinnen und ein „Berlin für alle“ mitgestalten.

 

Für uns ist klar:

  • Angesichts der schwarz-roten Koalition wird DIE LINKE. kämpferische und kluge Opposition gegen Verwertung, Privatisierung und den Ausverkauf der Stadt sein! Wir arbeiten dafür, dass unsere Stadt für alle leistbar bleibt, dass niemand seine Wohnung verliert, dass für gute Arbeit gute Löhne gezahlt werden. Wir stellen uns gegen die Spaltung der Berliner*innen nach Hautfarbe, Religion, Sexualität oder Herkunft. Berlin ist für alle da! 
  • Wir stärken die nicht-kapitalistischen Seiten Berlins. Vergesellschaftung bleibt unser Ziel. Wir stehen für ein Berlin, in dem Klimaschutz und ein leistungsstarker Verkehr zusammen gedacht und nicht gegeneinander eingetauscht werden. Damit die Stadt für alle gleichermaßen funktioniert, brauchen wir jetzt dringend Investitionen in Krankenhäuser, Schulen, sozialen Wohnungsbau, öffentlichen Nahverkehr und unsere Bürgerämter. Dabei haben wir alle Teile Berlins im Blick – von Marzahn bis Spandau, von Pankow bis Neukölln.  Wohnen, Energie, Bildung, Gesundheit, Mobilität und Kultur – offen und öffentlich – wollen wir sichern und ausbauen. Wir laden all die Engagierten, die Verbände, Gewerkschaften, die vielen Initiativen und migrantischen Communitys herzlich zum Dialog ein, um unsere Stadt gemeinsam gerechter, sozialer und lebenswerter zu gestalten.
  • In für unsere Partei schwierigen Zeiten wollen wir die Berliner LINKE stabilisieren und viele neue Mitstreiter*innen gewinnen. Dafür werden wir die Vernetzung mit Bündnispartner*innenvorantreiben und gemeinsam in solidarischen Debatten um die besten Lösungen und konkrete Konzepte streiten. Dabei kommt es auf die gesamte Partei an, jeden und jede Einzelne.
  • Wir finden neue Wege der Einbindung und Zusammenarbeit, und stärken eine aktive Mitglieder- und Jugendarbeit. Die Arbeit in unserer Partei muss Spaß machen, Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellen und erfolgreich sein! 

Franziska Brychcy:

Wem gehört die Stadt? Bezahlbare Mieten und eine lebenswerte Stadt für alle – dies sind die sozialen Fragen unserer Zeit. Wie ich es am Steglitzer Kreisel erlebe, verzocken sich fast überall in Berlin Immobilienkonzerne, während bezahlbarer Wohnraum fehlt. Mit der Mieter*innenpartei, der Berliner LINKEN, kämpfen wir dafür, Wohnungen in die öffentliche Hand zu holen, Mieten zu senken und den Schutz für Mieter*innen auszuweiten.

Wir stemmen uns gegen die soziale Spaltung Berlins. Wir wollen, dass der Bildungserfolg nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt, u. a. durch mehr neue Gemeinschaftsschulen von Klasse 1 bis 13.

Wir wollen Berlin schnell klimaneutral machen, ohne dass sich das nur Reiche leisten können. Wir wollen eine Verkehrswende, die Menschen in der ganzen Stadt mitnimmt, außen wie innen, die ihnen bezahlbare und gute Angebote macht. Wir wollen, dass die Ärmsten, Geflüchtete, Menschen ohne Wohnung menschenwürdig untergebracht und unterstützt werden.

Eine Stadtpolitik von unten, entwickelt mit Initiativen, Verbänden und Gewerkschaften, nah am Leben in dieser Stadt – dafür will ich meine Kraft gemeinsam mit der LINKEN. Berlin einsetzen – auf der Straße, im Kiez und im Parlament.


Maximilian Schirmer:

Mit der Stadt Berlin verbinde ich meine politische Identität. Hier bin ich geboren und aufgewachsen, viel wichtiger ist, hier bin ich politisiert worden. Früh habe ich gemerkt: Wer den Nazis nicht den Kiez überlassen will, muss sich einmischen. Als Kommunalpolitiker kümmere ich mich leidenschaftlich um die Probleme der Menschen und versuche Berlin in seinen Kiezen mitzugestalten. Wir Berliner LINKE wollen die kommenden drei Jahre nutzen, um unser Programm zu modernisieren und umsetzungsfähige sozial-ökologische Alternativen zur Rückschrittskoalition aus CDU und SPD zu entwickeln. Wir bereiten uns darauf vor in Berlin wieder Verantwortung zu übernehmen.

Ich will einen klaren Fokus auf die Politik vor Ort, ob am Arbeitsplatz oder im Kiez legen, bei der wir die realen Probleme der Leute lösen und ihnen zuhören, statt sie zu überreden. Dafür brauchen wir eine Partei, die aufeinander zugeht und sich aus alten Konflikten löst. Diese Partei möchte ich mit entwickeln. Eine zerstrittene Partei, die sich vor allem auf Personal- und Strömungsdebatten konzentriert, verliert den Rückhalt in der Bevölkerung. Stattdessen wollen wir gemeinsam intensiv über die soziale und ökologische Stadt der Zukunft diskutieren und uns auf anspruchsvolle Ziele einigen. Ziele allein werden aber nicht reichen, ohne eine Umsetzung bleiben es nur Versprechungen. Ich will ohne Scheuklappen inhaltliche Debatten führen und meine Erfahrungen nutzen, um zu zeigen, dass DIE LINKE auch in schwierigen Zeiten beieinanderbleibt und erfolgreich soziale Politik entwickeln kann.

 

Wir, Franziska und Maximilian, stehen bereit als neue Doppelspitze Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit einem starken, vielfältigen Team im Landesvorstand sowie der Unterstützung der Bezirksverbände diese vielfältigen Aufgaben anzugehen und stellen uns auf dem Landesparteitag im Mai zur Wahl. Gemeinsam wollen wir ein Berlin von morgen gestalten.

Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer