Am 9. November 1938 überfielen die Nazis in ganz Deutschland Jüdinnen und Juden, steckten Synagogen in Brand, zerstörten tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe. Die Novemberpogrome waren der Auftakt für die systematisch geplante Ermordung von Millionen europäischer Jüdinnen und Juden.
Es ist unsere Verantwortung, dass wir das Gedenken lebendig halten und niemals vergessen. Das Erinnern muss sich mit dem aktiven Kampf gegen den heutigen Antisemitismus verbinden. Die Berliner Linke steht angesichts des enorm angestiegenen Antisemitismus an der Seite der jüdischen Gemeinschaft. Es ist unerträglich, dass Jüdinnen und Juden sich in Berlin nicht (mehr) sicher fühlen und Opfer von Beleidigungen, Einschüchterungen und gewalttätigen Übergriffen werden.
Wir bekräftigen unseren Kampf gegen Antisemitismus in jeder Form und setzen ein klares Zeichen für Solidarität und den Schutz jüdischen Lebens. Wir organisieren auch in diesem Jahr zum Novembergedenken diverse Veranstaltungen, um Aufzuklären und zu Gedenken. Zudem nehmen wir an Gedenkveranstaltungen teil und werden Kränze niederlegen.
Nie wieder!