Tobias Schulze

Liebe Genossinnen und Genossen,

DIE LINKE Berlin steht vor großen Aufgaben. Die kommenden zwei Jahre werden entscheidende Jahre.

• Mitglieder mobilisieren! Wir wollen unseren Landesverband in diesen unruhigen Zeiten stabilisieren. Dabei geht es um Menschen aller Altersgruppen und aus migrantischen Milieus, die wir in den kommenden Jahren ansprechen und zum Eintritt, zur Mitarbeit oder zum Bleiben bewegen wollen. Die Pluralität in unserem Landesverband kommt dann zum Tragen, wenn wir unproduktiven Streit bei Seite legen und gemeinsam gute Ideen entwickeln, Aktionen planen und produktive Debatten führen. Die Arbeit in unserem Landesverband soll Spaß machen, politischen Erfolg bringen - und nicht frustrieren!
• Stark in der ganzen Stadt! Wir wollen Wählerinnen und Wähler (zurück-)gewinnen und schlagkräftige linke Opposition (-sführer) gegen die Investorenpolitik von Schwarz-Rot sein. Wohnen, ÖPNV, Energie, Gesundheit und Kultur für alle innen wie außen erreichbar und in öffentlicher Hand! Wir wollen in der ganzen Stadt erfolgreich sein, nicht nur in den jungen und linken Innenstadtkiezen. Dazu müssen wir ansprechbar sein - medial und vor Ort an Haustüren, bei Demos und vor Supermärkten präsent und glaubwürdig. Wir erarbeiten die besten Instrumente, um mit unseren begrenzten Budgets sichtbar zu sein und Menschen zur Europa-, zur Bundestags- und zur AGH-Wahl für uns zu gewinnen.
• Neue Ideen entwickeln! Wir wollen neue Konzepte für die soziale Stadt entwickeln – in der Diskussion mit der Zivilgesellschaft Berlins. In der Oppositionszeit von 2011 – 2016 haben wir einen breiten stadtpolitischen Diskussionsprozess organisiert, der in der erfolgreichen Kampagne „Wem gehört die Stadt?“ mündete. Jetzt haben wir drei Jahre, um Debatten, Aktionen und Konferenzen mit Initiativen, Gewerkschaften und NGOs zu organisieren. Die ganze Partei soll mitmachen: Menschen in Basisstrukturen, der Jugendverband, Landesarbeitsgemeinschaften, Fraktionen und Vorständen. Und dann wollen wir 2026 mit einem radikal-realistischen Wahlprogramm und mit Unterstützung der engagierten Stadtgesellschaft zur Wahl antreten – und gewinnen.

Ich kandidiere für den Landesvorstand, um zur Bewältigung dieser Aufgaben meine Erfahrungen und Arbeitskraft einzubringen. In den vergangenen Jahren habe ich als Stellvertretender Landesvorsitzender im Team mit Katina und dem GLV den verbindenden Weg für den gesamten Landesverband unterstützt. Ich war dort insbesondere für programmatische und konzeptionelle Vorarbeiten für Veranstaltungen, Parteitage und Wahlkampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

In Zukunft will ich mich besonders in den Prozess der programmatischen Erneuerung, der Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnenentwicklung einbringen. Inhaltlich lege ich weiterhin die Schwerpunkte auf die Vernetzung mit gewerkschaftlichen Akteuren wie der Krankenhausbewegung sowie dem Bereich Hochschulen und der Verwaltungsmodernisierung und Digitalisierung.   

Zur Person:

geboren 1976, Parteimitglied seit 1999. Organisiert im BV Mitte. Sprecher der LAG und BAG Wissenschaftspolitik. Mitglied des Abgeordnetenhauses, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Schwerpunkte Gesundheitspolitik, Wissenschaftspolitik sowie Netzpolitik und Digitale Verwaltung. Mehr zu meiner Arbeit unter www.tobiasschulze.berlin und Kontakt unter tobias.schulze@dielinke.berlin