„A100 wegbassen“: Weiterbau der Autobahn wäre Desaster für die ganze Stadt

Für den 2. September 2023 ruft ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Clubs unter dem Motto „#A100wegbassen“ zu einer Demonstration gegen den geplanten Weiterbau der A100 auf. Die Berliner LINKE unterstützt die Forderungen.

Dazu erklärt Maximilian Schirmer, Landesvorsitzender von DIE LINKE. Berlin:

„Statt mehr Lebensqualität, Ruhe und Verkehrssicherheit vor Schulen und Kitas zu schaffen, soll in Berlin ernsthaft eine neue Autobahn mitten durch dicht besiedelte Kieze geschlagen werden. Die Bürgerinnen und Bürger bekommen eine Autobahn vor den Balkon gesetzt, die nicht gebraucht wird. Die Konsequenz wäre zusätzlich ein beispielloses Clubsterben und damit ein harter Einschnitt in das Berliner Kulturleben. Ein Desaster, nicht nur für die betroffenen Kieze, sondern für die gesamte Stadt. Es ist haarsträubend, dass das Bundesverkehrsministerium und die Berliner CDU am Weiterbau festhalten.

Mal abgesehen von den gigantischen Kosten, die in soziale Infrastruktur wesentlich besser investiert wären, ist der Weiterbau der A100 auch vor dem Hintergrund der dringend benötigten Verkehrswende eine völlig überholte Idee und wäre ein riesiger Schaden für die Berliner Umwelt. Wir lehnen den Weiterbau entschieden ab und werden alle Mittel nutzen, um diesen sehr teuren klima-, verkehrs- und stadtpolitischen Unsinn zu verhindern.“