Berlin braucht eine gute BVG

Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen bei der BVG

Zur heute Nacht erfolgten Verständigung über die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen bei der BVG erklärt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE.Berlin, Klaus Lederer:

Es ist gut, dass es in Gesprächen zwischen der Ver.di-Vorsitzenden Susanne Stumpenhusen, dem Finanzsenator Thilo Sarrazin und dem BVG-Chef Andreas Sturmowski in letzter Minute gelang, die Fortführung des Streiks bei der BVG abzuwenden und die Tür für Verhandlungen zu öffnen.

DIE LINKE. Berlin bekräftigt – insbesondere nach dem Tarifabschluss für die Beschäftigten in Bund und Kommunen – erneut ihr Verständnis für das Interesse der BVG-Beschäftigten angesichts merklich gestiegener Lebenshaltungskosten eine spürbare Lohnerhöhung zu erhalten.

DIE LINKE. Berlin bleibt ebenfalls dabei, dass dabei die anderen Ziele, nämlich die langfristige Sicherung der BVG als Unternehmen der öffentlichen Hand sowie den Erhalt eines guten Verkehrsnetzangebots zu weitgehend stabilen Preisen, nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Nur so kann auf lange Sicht Mobilität für die ganze Stadt, ebenso wie gute Arbeit und Beschäftigungssicherung bei der BVG gewährleistet werden.

Wir sind zuversichtlich, dass es auf dieser Grundlage eine Einigungsmöglichkeit gibt. Nun sind die beteiligten Seiten gefordert, sich zu bewegen, um die laufenden Tarifverhandlungen möglichst bald zu einem akzeptablen Ergebnis zu bringen – für die BVG und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für die Berlinerinnen und Berliner.