Brychcy und Schirmer zur Causa Wagenknecht: Endlich herrscht Klarheit

Zu den heute in der Bundespressekonferenz angekündigten Plänen von Sahra Wagenknecht eine neue Partei zu gründen, erklären die Landesvorsitzenden der Berliner LINKEN, Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer:

„Die quälende Hängepartie ist beendet und wir haben endlich Klarheit. Sahra Wagenknecht hat sich schon lange von linken Grundsätzen und aus dem Lager der Solidarität verabschiedet. Auf diesem Weg hat sie viel Streit hinterlassen. Ihr unsolidarischer und verantwortungsloser jahrelanger Egotrip gipfelt nun in der Gründung einer anderen Partei.

Für viele in unserer Partei ist das ein Aufatmen. Wir können die Streitereien, die sie in die Partei getragen hat, endlich hinter uns lassen. Jetzt konzentrieren wir uns mit voller Kraft auf unser eigenes Programm statt immer um die gleiche Person zu kreisen. Und da gibt es angesichts der vielen verschiedenen Krisen für uns als soziale Opposition genug zu tun, wir krempeln die Ärmel hoch und packen an. Für uns stehen die Menschen und ihre Sorgen und Nöte im Mittelpunkt. Wir kümmern uns hier in Berlin, vor Ort in den Kiezen und Nachbarschaften, darum, dass die Leute nicht aus ihren Wohnungen fliegen, dass sie einen Kitaplatz- und Hausarzt finden, dass Geflüchtete menschenwürdig untergebracht werden. Unsere Gesellschaft erlebt einen massiven Rechtsruck, auch hier in Berlin. Wir haben als antifaschistische Partei eine gesellschaftliche Verantwortung und wir werden als Berliner LINKE weiter an unserem klaren Kurs festhalten. Wir sind überzeugt, dass wir als Landesverband in dieser turbulenten Phase enger zusammenrücken werden.“