Geplanter Auftritt von Poggenburg: Kein Platz für Nazis in Steglitz-Zehlendorf

Laut Berichten soll am kommenden Samstag André Poggenburg, Ex-Vorsitzender der AfD Sachsen-Anhalt und gemeinsam mit Björn Höcke einer der beiden Mitbegründer und Führungsfiguren des sogenannten "Flügels" in der AfD, in einem rechten Treffpunkt – der „Staatsreparatur“ – in Steglitz-Zehlendorf auftreten, um dort über „Remigration“ zu sprechen.

Dazu erklären der Landesvorsitzende von Die Linke Berlin, Maximilian Schirmer:

„Spätestens seit der correctiv-Recherche ist völlig klar, wo die Reise hingeht. Die AfD phantasiert von Massendeportationen und wir zweifeln keine Sekunde daran, dass sie das auch umsetzen würde. Die AfD ist eine rechtsextreme Partei und André Poggenburg ein führender Scharfmacher. Rechte Brandstifter, die Menschen gegeneinander aufhetzen, die unsere Nachbarn, Kollegen oder Freundinnen deportieren wollen, dürfen in unserer Stadt keine Bühne bekommen. Es ist für uns unerträglich, wenn solche menschenverachtenden Pläne jetzt in gemütlicher Runde vorgetragen werden, als ob nichts gewesen wäre. Wir unterstützen den Gegenprotest und wünschen uns viele Teilnehmende, um unmissverständlich klarzumachen: Auch in Steglitz-Zehlendorf ist kein Platz für Nazis.“ 

 

und Bettina Günter undJaime Martinez Porro, Vorsitzende Die Linke Steglitz-Zehlendorf:

„Die ‚Staatsreparatur‘ ist seit Jahren eine rechtsextreme Tribüne, von der aus Rassismus, Verschwörungstheorien und rechtsextreme Propaganda verbreitet werden. Aber unser Kiez ist vielfältig und bunt und wir werden nicht zulassen, dass AfD-Anhänger ihre rechte Hetze unwidersprochen hierhertragen. Auch die Linke Steglitz-Zehlendorf ist am Samstag dabei, wenn es darum geht, Vielfalt, Solidarität und Zusammenleben im Bezirk zu verteidigen. Bei uns haben Rassismus und Faschismus kein Platz"

 

Demo: Unser Kiez ist bunt – kein Platz für Rassismus!

Samstag, 17. Februar um 17. 30 Uhr

Jungfernstieg 26 am S-Bahnhof Lichterfelde Ost