Solidarisch gegen Rechts

Kundegebung am 24.11. auf dem Münsterlandplatz in Lichtenberg

Aus Anlass des für den kommenden Samstag angedrohten Aufmarschs von Neonazis im Lichtenberger Weitlingkiez und vor dem Hintergrund aktueller Drohungen gegen einen Bezirksverordneten der LINKEN erklärt der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE.Berlin, Dr. Klaus Lederer:

Erst am vergangenen Wochenende marschierte die NPD in Karlshorst und betrauerte die Niederlage des Faschismus im Zweiten Weltkrieg. Am 1. Dezember planen sie einen Aufmarsch in Rudow. Für den kommenden Samstag drohen sie im Weitlingkiez mit rassistischen, antisemitischen und antidemokratischen Parolen auf die Strasse zu gehen.

Dabei schrecken Rechtsradikale und Neonazis auch vor persönlichen Drohungen, wie  gegenüber unserem Bezirksverordneten Kirill Jermak nicht zurück. Das ist nicht neu. Tätliche Angriffe auf ihn in der Vergangenheit zeigen, dass sie durchaus ernst zu nehmen sind. Die ebenfalls am kommenden Samstag stattfindende »Silvio-Meier-Gedenkdemonstration«, die von Kirill Jermak angemeldet wurde, erinnert daran, dass rechte Gewalt jeden treffen kann, der dem brauen Ungeist entgegen tritt. Darum gilt es Solidarität zu zeigen, auch in dem wir am kommenden Samstag und an den nächsten Wochenenden uns aktiv an den Protesten gegen geistige Brandstifter und rechte Schläger beteiligen.

Man kann diese verstärkten Aktivitäten der Nazis auch als Reaktion auf wachsende antifaschistische Proteste verstehen. Immer wieder und überall stellen sich ihnen Menschen in Berlin entgegen und zeigen Zivilcourage. Das muss uns auch an den kommenden Wochenenden gelingen, entschlossen, bunt und friedlich. Daher rufen wir alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich an der Kundgebung gegen Rechts, am Samstag den, 24.11., um 14 Uhr auf dem Münsterlandplatz zu beteiligen.