Solidarität mit den Beschäftigten der BVG
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat für Freitagmorgen zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag, ver.di fordert für die Beschäftigten unter anderem längere Wendezeiten, Urlaubsgeld und mehr Urlaub.
Dazu erklären der Landesvorsitzende von Die Linke Berlin, Maximilian Schirmer:
„Die Leute bei der BVG halten den Laden am Laufen und ohne sie steht Berlin still. Dennoch fehlt es an Personal und zwar weil die Arbeitsbedingungen nicht stimmen und viele Beschäftigte einfach nicht mehr können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG schlagen Alarm, um den Interessen der Belegschaft Gehör zu verschaffen. Wir stehen hinter den Forderungen der Beschäftigten, schließlich sind sie es, die jeden Tag Millionen Menschen sicher von A nach B bringen.“
und der verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Kristian Ronneburg:
„Die Forderungen der Beschäftigten sind berechtigt. Ohne eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen wird es nicht genügend fahrendes Personal geben. Und ohne ausreichend fahrendes Personal wird die Verkehrswende nicht gelingen. Auch wenn der Streik für die Fahrgäste sicherlich eine Belastung ist, gerade nach den aktuellen Streiks bei der Bahn, habe ich volles Verständnis dafür. Die Arbeitgeberseite sollte sich schleunigst zu den konkreten Forderungen von ver.di positionieren, die seit Wochen vorliegen.“
Besuch Streikposten der BVG:
Am Freitag, den 02. Februar 2024, 6:00 Uhr werden die Parteivorsitzende der Partei Die Linke, Janine Wissler, Maximilian Schirmer (Landesvorsitzender Die Linke Berlin) und Kristian Ronneburg (verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus) im Rahmen der Tarifauseinandersetzungen und angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr, den Streikposten, bzw. die Streikversammlung der BVG-Angestellten besuchen und mit den Streikenden ins Gespräch kommen.