DIE LINKE setzt sich für eine neue Kultur des Alterns in dieser Gesellschaft ein: Für ein selbstbestimmtes Altern in Würde, ohne Diskriminierungen, Armut oder Abstiegsängste. Wir streiten für gute Renten, ein gutes Gesundheitssystem, für altersgerechte, barrierefreie Wohnbedingungen und für einen solidarischen Umgang der Generationen.

Am 1. Oktober ist der Internationale Tag der älteren Menschen. Seit 1990 findet der auch unter dem Namen „Tag der Senioren“ oder „Weltseniorentag“ bekannte Aktionstag statt, um auf die Situation und Bedürfnisse älterer Menschen aufmerksam zu machen. 

Anlässlich dieses Tages waren wir letzte Woche vor dem Roten Rathaus und haben mit vielen (älteren) Genoss*innen von unserer LAG Seniorenpolitik und Sympathisantinnen und Sympathisanten auf die Belange im Alter aufmerksam gemacht: 

Nicht erst mit der Inflation wird das Leben für ältere Menschen schwieriger: die Renten sind zu niedrig und die Kosten für die Pflege sind zu hoch. Zugleich treffen die höheren Mieten sowie die höheren Lebensmittel- und Energiekosten natürlich insbesondere Menschen mit wenig Geld. Dazu gehören auch viele ältere Menschen: Schon mehr als 684.000 Menschen beziehen Grundsicherung im Alter, davon sind 60 Prozent Frauen. 

Aber auch die Kürzungspolitik, unter anderem beim Netzwerk der Wärme in Berlin oder dem Erhalt der sozialen Infrastruktur macht älteren Menschen zu schaffen. So führt der ausbleibende soziale Wohnungsbau dazu, dass es schlicht nicht genügend barrierefreie Wohnungen gibt. Mit dem Älterwerden der Berliner Bevölkerung wird sich dieses Problem weiter verschlimmern. Doch der CDU-SPD Senat bleibt gegenüber den beständig steigenden Mieten weiter untätig.

Auch in der Senior*innenpolitik gilt daher: der Staat darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen und muss endlich investieren. In die Zukunft unserer Gesellschaft und ihrer Menschen. Der Senat möchte jetzt noch einmal die Situation älterer Menschen erfragen. Dabei liegen die Probleme auf der Hand. Mit dem Gutes-Leben-im-Alter-Gesetz hat unsere Linksfraktion bereits konkrete Vorschläge vorgelegt.

Neben Gregor Gysi sprachen unsere Landesvorsitzenden Franziska Brychcy und Maximilian Schirmer,  die Bezirksstadträtin für Soziales und Bürgerdienste in Marzahn-Hellersdorf Julia Witt, Eveline Lämmer vom Seniorenbeirat sowie Felix S. Schulz, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Heidi Reichinnek, Sprecherin der Linksfraktion für Seniorenpolitik im Bundestag.

Wir werden weiter dafür streiten, dass die anderen Parteien die Menschen nicht vergessen und werden uns weiter für ein würdevolles Leben einsetzen – auch im Alter!

Mehr Eindrücke von der Aktion findet ihr hier.