Kundgebung und Diskussion mit Lea Reisner (Neuköllner Kandidatin für das EU-Parlament), Ferat Kocak (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses), Women in Exile & Friends
Am Dienstag, den 28. Mai, ab 19.30 Uhr auf dem Böhmischen Platz
Die Wahlen zum EU Parlament stehen kurz bevor, doch etwa 24 Prozent der Berliner:innen dürfen gar nicht wählen. Menschen mit anderen Staatsangehörigkeiten, sogenannte Drittstaatenangehörige oder Staatenlose dürfen nicht wählen, obwohl sie hier leben, Steuern zahlen und genauso betroffen sind von europäischer Gesetzgebung und exekutivem Handeln wie EUHBürger:innen.
Gerade in einem Europa das immer weiter nach rechts driftet, sollten alle die Möglichkeit der Mitbestimmung haben!
Wir wollen damit einhergehenden Fragen nachgehen: Wem wird warum welches Recht auf demokratische Teilhabe gegeben, und wem aus welchen Gründen nicht?
Welche Ideen und Stimmen werden dabei ausgebremst?
Ist das so gerecht?
Wie können Beteiligungsmöglichkeiten von hier lebenden und wirkenden Menschen ausgebaut werden?
Damit hängen auch andere Fragen zusammen: Wer hat überhaupt ein Recht auf Wohnen, auf Bildung, oder auf ein Leben frei von Armut?
Wie stellen sich nationalistische und rechtsextreme Parteien dem entgegen, und wie können wir wiederum ihnen begegnen – innerhalb und außerhalb der Parlamente?
Was für ein Europa stellen wir uns eigentlich vor?
Und wie können wir daran mitwirken – ob mit Wahlrecht oder ohne?
Darüber wollen wir mit euch sprechen, zusammen mit der Linken Neuköllner EU-Parlamentskandidatin Lea Reisner und weiteren Aktivist:innen.