Was tun
Was kann ich tun in unserer Partei?
Öffentliche Veranstaltungen
Wir haben als Landesverband bereits am 11. März vorsorglich alle Partei-Veranstaltungen auf Landesebene abgesagt und werden versuchen, diese später nachzuholen. Dazu gehört u.a. die geplante Stadtpolitische Konferenz am 29. März, welche auf den 15. August 2020 verschoben wurde. Vorsorglich hat der Landesvorstand auch bereits den für den 16. Mai 2020 geplanten Landesparteitag abgesagt und auf den 22. August 2020 verschoben und wir hoffen, dass er dann stattfinden kann.
Und jetzt?
Fragt gezielt bei euren älteren Genoss*innen, ob sie Hilfe brauchen. Dazu könnt ihr in der BO oder im Ortsverband Telefonlisten organisieren und euch die Arbeit einteilen. Versucht bestenfalls alle Mitglieder eures Bezirksverbands anzurufen und organisiert ein Hilfsnetzwerk: wer braucht Hilfe? Wer kann Hilfe anbieten? Organisiert Patenschaften für den Ernstfall.
Hinterlasst einen Kontakt, unter dem ihr erreichbar seid.
Präsenzveranstaltungen sollten in der aktuellen Situation unterbleiben. Ihr könnt diese durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzen:
► Eine kommerzielle, erfahrungsgemäß etwas stabilere Lösung für Videokonferenzen bietet Zoom (Bitte tauscht über diesen Anbieter keine datenschutzrelevanten Inhalte aus.).
► Eine nichtkommerzielle Open-Source Variante ist Jitsi .
► Telefonkonferenzen mit über 100 Leuten können über Mumble organisiert werden.
► Über Pads könnt ihr gleichzeitig an einem Dokument arbeiten.
Solltet ihr Fragen zur Einrichtung haben, wendet euch an uns info@dielinke.berlin. Weitere Kommunikation kann über Messenger, wie z.B. Telegram, und E-Mail erfolgen. Wir empfehlen, eine bezirksweite Messenger-Gruppe zu organisieren, damit ihr alle in Kontakt bleiben könnt. In einigen Bezirken existieren solche Gruppen schon, kontaktiert dafür bitte die Geschäftsstelle oder den Bezirksvorstand.
Die Partei hat eine Cloudlösung, mit der ihr sicher Dateien austauschen könnt. Wendet euch dafür an euren Bezirksverband, dem jeweils ein Cloudzugang zur Verfügung steht. Sharepics und weitere Vorlagen könnt ihr auch der Cloud des Landesverbands entnehmen. Wendet euch dafür an info@dielinke.berlin
Viele Bezirke boten bis zum Ausbruch der Krise Sozial- und Mietrechtsberatungen an. Diese sind jetzt notwendiger denn je! Prüft Möglichkeiten, diese telefonisch oder per Videokonferenz durchzuführen.
Soziale Einrichtungen oder die Tafel leisten wichtige Arbeit für die Unterstützung der armen Bevölkerung. Sie mussten nun schließen. Erkundigt euch, wie man sie in dieser schwierigen Situation unterstützen kann. Beachtet auch dabei die Verhaltensregeln: helft lokal, helft Wenigen.
Die erzwungene Zeit zu Hause kann für Bildungsangebote genutzt werden. Gründet eine AG und überlegt euch, welche Workshops, Vorträge, Lesekreise möglich und sinnvoll sind. Falls ihr Hilfe braucht, könnt ihr euch bei info@dielinke.berlin melden.
Selbst-Isolation ist in Zeiten von Corona absolut notwendig. Aber allein bleiben macht auch krank! Dagegen könnt ihr regelmäßige Videokonferenzen organisieren. Ein paar feste Termine, wo man sich einfach einklinken kann. Zum Quatschen, sich austauschen und auch in der Ferne ein bisschen Beisammensein.
Organisiert regelmäßige Anrufe, denn nicht alle sind in Telegramgruppen, einige haben auch keinen Internetzugang. Das dürfen wir nicht vergessen.
In vielen Messengerdiensten und sozialen Medien kursieren falsche, übertriebene oder reißerische Meldungen. Solche Nachrichten können für Panik sorgen oder zur Ausgrenzung bestimmter Gruppen beitragen. Verbreitet daher nur Meldungen, die eine seriöse (!) Quelle angegeben haben und nicht reißerisch sind. Wenn ihr Nachrichten erhaltet, die ohne Quellenangabe daherkommen oder die Quelle nicht seriös erscheint, thematisiert dies und bittet darum, die Verbreitung solcher Meldungen zu unterlassen.
Menschen sind verschieden und haben daher auch verschiedene Arten, mit unangenehmen Ereignissen oder Krisen umzugehen. Das ist in Ordnung. Natürlich sollten alle für den Ernst der Lage sensibilisiert sein – aber eben auch keine Panik verbreiten. Wenn ihr das Gefühl habt, andere verhalten sich in die eine oder andere Richtung nicht ganz angemessen: Sprecht ruhig mit ihnen, aber mit Augenmaß. Es geht nicht ums Verdammen anderer Verhaltensweisen.
Viel bleibt im Alltagstrudel liegen – und kann nun möglicherweise angegangen werden. Alte E‑Mails abarbeiten, Dateien sortieren, sich weiterbilden, endlich mal Text X auf der Website aktualisieren, sich neue Veranstaltungsformate überlegen, sich mal in dieses eine Thema einlesen…ihr habt sicher einige aufgeschobene Projekte im Kopf.
Schreibt uns, wenn ihr weitere Vorschläge / Ideen habt.
Vorschläge und Stellungnahmen
Eine Teilnahme an sogenannten »Hygiene-Demos« ist aus unserer Sicht kein geeignetes Mittel, um für demokratische Rechte auf die Straße zu gehen und gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Weiterlesen
Beschluss des GLV (per eMail) Weiterlesen
Nach Corona wird vieles nicht mehr so sein wie vorher. Eine zentrale Frage wird sein: Wer bezahlt die Zeche für den Shutdown. Unser Ziel muss sein: Es dürfen nicht die Beschäftigten und Erwerbslosen sein, auf deren Rücken die Folgen der Krise ausgetragen werden. Das muss auch der Kompass für unsere Position zu staatlichen Hilfsmaßnahmen sein. Weiterlesen
Stellungnahme der LAG Bildung und Schule Weiterlesen
Gemeinsame Erklärung LINKER Bildungspolitiker*innen Weiterlesen
Neues Deutschland: Linke-Landeschefin Katina Schubert fordert Corona-Hilfen Weiterlesen