LAG Antikapitalistische Linke (AKL) Berlin
Die AKL Berlin ist ein Zusammenschluss von Sozialist*innen und Antikapitalist*innen in und um die Partei Die Linke, in dem auch Nicht-Parteimitglieder willkommen sind.
Wir setzen uns ein für:
- eine Partei der Bewegung und in Bewegung, weil wir meinen, dass wesentliche gesellschaftliche Veränderungen aus Kämpfen und Widerstand entstehen und nicht durch geschickte Verhandlungsführung im Parlament
- eine demokratische Partei, in der Mitglieder das Sagen haben und nicht Fraktionen die Vorstände dominieren
- ein Beibehalten der antirassistischen und Antikriegs-Positionen
- eine sozialistische Ausrichtung der Partei. Wir stehen dafür, Systemalternativen im Hier und Jetzt zu benennen.
- eine Ablehnung der Regierungsbeteiligung aufgrund der Erfahrungen mit der realen Politik von SPD und Grünen.
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Was will die AKL Berlin?
Die Antikapitalistische Linke (AKL) ist ein Zusammenschluss innerhalb der Partei Die Linke.
Wir sind Teil des linken Parteiflügels. Unsere Mitglieder sind aktiv in den Basisorganisationen und in den unterschiedlichsten Strukturen und Gremien der Partei. Wir setzen uns für eine konsequente klassenkämpferische und sozialistische Politik und für eine demokratische Mitgliederpartei ein.
Der Kapitalismus ist ein krisenhaftes, ausbeuterisches, unsoziales, undemokratisches, kriegerisches, rassistisches, sexistisches und umweltzerstörendes System. Die Probleme und Missstände, die in Deutschland Millionen und auf der Welt Milliarden von Lohnabhängigen und sozial Benachteiligten betreffen, haben ihre tiefere Ursache in der Profitlogik und dem Privateigentum an Banken und Konzernen: im Widerspruch zur ungeheuren Entwicklung von Wissenschaft und Technik erleben wir zu niedrige Löhne, zu hohe Belastungen im Job, schlechte Infrastruktur und Gesundheitsversorgung, Krieg und Umweltzerstörung.
Dieser Widerspruch wird zum massenhaften Widerstand derjenigen werden, die im Kapitalismus ausgebeutet werden - der Klasse der Lohnabhängigen.
Dieser Widerstand bedarf kämpferischer Gewerkschaften und einer sozialistischen Klassenpartei, die den verschiedenen Kämpfen und Bewegungen eine politische, internationale und revolutionäre Perspektive bieten kann.
Die Linke hat den Anspruch, eine sozialistische Partei zu sein - sie wird ihm aber allzu oft nicht gerecht.
In Regierungskoalitionen mit SPD und Grünen, aktuell in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern, hat sich die Partei an der Verwaltung der kapitalistischen Missstände beteiligt und so immer wieder viel Unterstützung verloren.
Der Aufschwung der Partei, der seit über einem halben Jahr anhält, ist eine große Chance, die aber gefährdet wird, wenn nicht die Lehren aus den Fehlern der Vergangenheit gezogen werden.
Die AKL Berlin tritt für eine konsequente sozialistische Oppositionspolitik ein und dafür, dass Die Linke ihren Schwerpunkt auf den Aufbau und die Unterstützung von Protesten, Streiks und Arbeiter*innenkämpfen legt.
Wir fordern unter anderem:
- Vergesellschaftung der wichtigen Industrien und Dienstleistungen unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch die Beschäftigten.
- Kein Profit mit den Grundbedürfnissen der Menschen – Gesundheit, Wohnen, Bildung, Mobilität und Energieversorgung sollen komplett vergesellschaftet und demokratisch kontrolliert werden.
- Weltweite Klimagerechtigkeit gibt es nur mit Überwindung des Kapitalismus
- Die Arbeitenden sollen bestimmen, wo es lang geht. Demokratie und Selbstbestimmung auch im Betrieb.
- Mehr Lohn, weniger Arbeitszeit für alle
- Gleiche Rechte für alle Lohnabhängigen, jenseits aller Grenzen und Herkunft
- Keine Kriegsbeteiligung mit Waffen und Geld aus Deutschland. Keine Militarisierung der Gesellschaft.
- Für eine sozialistische Demokratie statt kapitalistischer Diktatur des Profits
