LAG Kultur
Es gibt keinen Dialog zwischen Kunst und Politik.
Das ist ein Irrsinn, bei dem es nur zu wechselseitigen Beschädigungen kommen kann.
Heiner Müller
Selbstverständnis und Aufgaben der LAG Kultur Berlin
Die Mitglieder der LAG Kultur verstehen sich als Zusammenschluss von kulturpolitisch oder kulturell Aktiven in Berlin – mit oder ohne Parteibuch.
Die LAG ist Teil der Ständigen Kulturpolitischen Konferenz (SKK) und sieht sich als Schnittstelle:
- zwischen Bezirks-, Landes und Bundesebene
- zwischen Politik, politisch gebundenen Aktiven und Akteuren, Initiativen, Institutionen, Projekten der Kultur-Szene Berlins
- zwischen RLS-Stiftung und Wissenschaftler*innen
Die Mitglieder der LAG bilden ein Diskussionsforum und Beratungsgremium: für und im Landesverband. So wollen wir das Gewicht kulturpolitischer und kultureller Themen innerhalb der Partei stärken und Problemfelder und Handlungsoptionen aufzeigen. Dazu gehört der enge Kontakt und Austausch zu kulturpolitischen Fragen sowohl mit der kultur- wie auch der medienpolitischen Sprecherin der Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus, als auch der Austausch mit dem Senator für Kultur.
Wir werden aktiv an der Erarbeitung kulturpolitischer Positionen der Partei Die Linke mitarbeiten und uns in kulturpolitischen wie kulturellen Projekten engagieren, die den Zielen der Partei Die Linke nahe stehen. Hierbei legen die Mitglieder der LAG einen weiten, ressortübergreifenden Kulturbegriff zugrunde. Aktuell relevante Themen werden diskutiert, wobei wir die Situation und den Bedarf von Künstlerinnen und Künstlern, Projekten, freier Szene und bezirklichen Einrichtungen im Blick haben.
Ziel ist es, in der Berliner Kultur-Szene mit linken Positionen präsent zu sein und als Partnerin und Ansprechpartnerin der Künstlerinnen und Künstler wahrgenommen zu werden.
Die Mitglieder der LAG sehen sich als Dialogforum: wir suchen den Kontakt und Austausch sowohl mit der RLS als auch mit Kreativen, Initiativen, Institutionen, Projekten der Kultur-Szene Berlins. Dies kann in Form von eigenen Veranstaltungen, Einladungen zu Treffen der LAG; Besuchen von Initiativen, Institutionen, Projekten und der Präsenz von Mitgliedern der LAG auf relevanten Veranstaltungen in der Stadt stattfinden.
Außerdem sollte der Dialog in Form eines fortgesetzten Austausches mit Theoretiker*innen, als Kultur-, Sozial- und Medienwissenschaftler*innen, die in den für uns relevanten Themengebieten arbeiten, stattfinden.
Die Mitglieder der LAG verstehen sich auch als Akteure: wir treten mit kulturpolitischen Veranstaltungen (in Form von Werkstatt-Gesprächen, Podien, Vorträgen mit Diskussion o.ä.) zu aktuell relevanten Themen in Berlin in Erscheinung.
Wir verständigten uns fortlaufend thematisch zu aktuellen Themen der Kulturpolitik in Berlin. Hierzu gehören auch die Bereiche Film und Medien. Kulturelle Themen werden nicht in engen Ressortgrenzen betrachtet und diskutiert, sondern als Querschnittsthemen, die oft auch die Bereiche Medien, Städtebau oder Arbeit und Soziales berühren.
Die LAG arbeitet mit einem finanziellen Budget, welches beim Landesvorstand beantragt wird.