LAG Betrieb & Gewerkschaft

Die Landesarbeitsgemeinschaft Betrieb & Gewerkschaft in der Partei DIE LINKE – Landesverband Berlin versteht sich als Zusammenschluss von Mitgliedern und Sympathisantinnen und Sympathisanten der Partei DIE LINKE, die sich über ihr Engagement in ihren Einzelgewerkschaften hinaus für linke Politik in Berlin engagieren.

Als aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in den DGB-Gewerkschaften setzen wir uns vor allem für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der abhängig Beschäftigten und für den Erhalt und Ausbau der gewerkschaftlichen Rechte ein.

Gerade in Zeiten der Ausweitung des Neoliberalismus auf nahezu alle Lebensbereiche, mit solchen negativen Folgen, wie Deregulierung der Arbeitsbedingungen und fortschreitende Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse ist es für linke Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter unerlässlich, Gegendruck zu organisieren.

Wir wollen die Perspektive von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern in die Partei einbringen und in ihr verankern. Gleichzeitig bietet unsere AG einen Ort, die Politik der Gewerkschaften zu diskutieren und linke Vorstellungen für die Revitalisierung der Gewerkschaftsbewegung zu erarbeiten.

Schwerpunkte der Arbeit der LAG

  • Überbetriebliche Solidarität zur Unterstützung von Arbeitskämpfen in Berlin
  • Gewerkschaftspolitische Konferenz der LAG und der Partei DIE LINKE Berlin
  • Tarifkonflikt bei der Charité und CFM
  • Unterstützung der LINKEN Berlin im Streben nach einem Landesmindestlohngesetz und dem gesetzlichen Mindestlohn bundesweit
  • Erhalt der Berliner S-Bahn als einheitlicher Betrieb und der Kampf der S-Bahner um bessere Arbeitsbedingungen
  • Stellung der Gewerkschaften in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa
  • Unterstützung von Initiativen der Bundestagsfraktion, so z.B. für die Begrenzung der Leiharbeit

Die Beratungen der AG B&G finden in der Regel jeden 2. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr im KIZ des Karl-Liebknecht-Hauses, Kleine Alexanderstr.28, 10119 Berlin statt. Bitte auch auf der Terminleiste der Partei DIE LINKE. Berlin informieren.

Unterstützung der Forderungen der Beschäftgten der Krankenhaustöchter von Charitè und Vivantes!

Im Rahmen der Kampagne »100% TVÖD für alle - Rückführung jetzt!« haben die Beschäftigten der bereits im Jahr 2006 aus den Mutterkonzernen ausgegliederten Servicebetriebe von Vivantes (u.a. VSG und VivaClean) und der Charitè (CFM) folgende Forderungen an die Klinikleitungen und den Senat gestellt:

1. Herstellung der Vollmitgliedschaft der Tochtergesellschaften im Kommunalen Arbeitgeberverband  (KAV)

2.  Angleichung der Löhne an TVÖD – sowohl bei der CFM als auch bei den Vivantes-Töchtern

3.  Wiedereingliederung (durch Verschmelzung) der Vivantes-Töchter und der CFM in den jeweiligen Mutterkonzern

4.  Zahlung des Inflationsausgleichs in Höhe von 3.000 € auch an die CFM- Beschäftigte

Hintergrund für diese Forderungen sind einerseits die Tatsache, dass im KOA-Vertrag des CDU/SPD-Senats »die schnellstmöliche Rückführung der Tochterunternehmen der landeseigenen Klinikbetriebe« festgeschrieben wurde, aber noch nichts passiert ist. Und andererseits gibt es einen  Parlamentsbeschlluss des Abgeordnetenhauses aus der letzten Legislaturperiode mit dem gleichen Ziel, welcher immer noch nicht umgesetzt wurde.

Unterstützt die Kolleg*innen und ihren Kampf!

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